Vorsorgewohnung finanzieren
Das Thema „Vorsorge“ ist nach wie vor von großer Wichtigkeit. Eine der beliebtesten Möglichkeiten liegt natürlich im Erwerb einer Eigentumswohnung. Denn schließlich dienen die Mieteinnahme später als attraktive Aufbesserung der gesetzlichen Rente. Schon längst ist die Thematik rund um die Vorsorgewohnung nicht mehr nur zur betrieblichen Vorsorge von großem Interesse, denn auch immer mehr Privatpersonen stecken ihre Investitionen seit der Wirtschaftskrise viel lieber in Sachwerte als in Geldwertanlagen. In unserem heutigen Beitrag erfahren Sie, warum eine Vorsorgewohnung auch für Sie eine tolle Möglichkeit der Altersvorsorge darstellen kann und wie Sie auch mit geringen Eigenmitteln, eine Vorsorgewohnung finanzieren können.
Worin liegt der Unterschied zwischen einer Vorsorge- und einer klassischen Anlegerwohnung?
Vorab sollten Sie wissen, worin sich Vorsorge- und Anlegerwohnungen unterscheiden. Im Grunde genommen liegt der einzige Unterschied im jeweiligen Kaufzweck. Denn während bei einer Vorsorgewohnung die persönliche Absicherung im Vordergrund steht, ist es bei der Anlegerwohnung die Rendite. Hinsichtlich steuerlicher Aspekte gibt es keine nennenswerten Unterschiede.
Die Vorteile einer Vorsorgewohnung
Eine Vorsorgewohnung bringt jede Menge Vorteile mit sich. Diese möchten wir im Folgenden kurz erläutern:
- Stabiler Werterhalt
- Langfristige Wertsteigerung
- Steuerliche Vorteile
- Krisensichere Geldanlage
- Perfekt als Altersvorsorge nutzbar
- Im Notfall erfolgt die Veräußerung zügig und beinahe spesenfrei
- Im Bedarfsfall auch als eigener Hauptwohnsitz, für die eigenen Kinder oder aber Enkel nutzbar
So finden Sie Ihre perfekte Vorsorgewohnung!
Woran erkennt man eine gute und lohnenswerte Vorsorgewohnung überhaupt? Hier gilt es einige wichtige Faktoren zu berücksichtigen:
- Eine gute Immobilienlage wählen: Die Lage einer Immobilie ist von wichtiger Bedeutung. Schließlich entscheidet sie darüber, ob sich das Objekt großer Beliebtheit erfreut oder aber das Risiko für mögliche Mietausfälle steigt. Gerade Immobilien in kleinen Dörfern lassen sich nur schwer vermieten. Anders sieht es bei zentral gelegenen Stadtwohnungen aus. Hinzukommt, dass sich die Mieteinnahme von Ort zu Ort unterscheiden. Daher ist es wichtig, dass Sie diese stets in Relation zum jeweiligen Kaufpreis setzen. Denn sind die Mieteinnahme zu niedrig und der Kaufpreis zu hoch, lassen sich nur schwer Gewinne erzielen. Achten Sie daher auf einen angemessenen Kaufpreis und attraktive Mietsätze.
- Einen Neubau in Erwägung ziehen: Obwohl Altbauwohnungen unglaublich viel Charme ausstrahlen, stellen Sie gerade dann, wenn es um Vorsorgeimmobilien geht, nicht immer die perfekte Wahl dar. Schließlich entspricht der Grundriss oftmals nicht mehr den modernen Anforderungen von heute. Außerdem sind laufende Sanierungen und hohe Betriebskosten bei Altbauten keine Seltenheit. Anders schaut es bei Neubauwohnungen aus. Hier sind Sie was diese Punkte betrifft auf der sicheren Seite. Auch halten Neubauten jede Menge steuerliche Vorteile für Sie bereit und die Mietsätze lassen sich individuell vereinbaren. Bei Altbauwohnungen hingegen unterliegen die Mietpreise vollumfänglich den Bestimmungen des Mietrechtsgesetzes.
Hinweis: Neben dem Kauf einer Neubauwohnung, besteht unter anderem natürlich auch die Möglichkeit ein eigenes Haus zur Altersvorsorge zu bauen. In diesem Fall sollten Sie sich am besten nach einem passenden Wohnbaukredit
- Auf eine hochwertige Ausstattung achten: Qualitativ hochwertig ausgestattete Objekte lassen sich deutlich besser vermieten. Daher sollten Sie etwas mehr Geld in die Hand nehmen und die Immobilie mit modernen Sanitärgegenständen sowie einer hochwertigen Einbauküche ausstatten.
So viel Eigenkapital sollten Sie mitbringen!
In der Regel gelten für Vorsorgewohnungen dieselben Eigenmittelanteile wie für Immobilien mit Eigennutzung. Das heißt, Sie sollten mindestens 20 Prozent Eigenmittel vorweisen können. Grundsätzlich gilt: Je höher der Eigenmittelanteil ausfällt, desto geringer belaufen sich die monatlichen Kosten. Dies wiederum führt natürlich auch zu einer Reduzierung des allgemeinen Risikos.
Hinweis: Die 40-Prozent-Grenze sollten Sie aus finanzieller Sicht nicht überspringen. Denn in diesem Fall ist es vermutlich günstiger, gleich zwei Vorsorgewohnungen zu kaufen. Oder aber, sich für eine Vorsorgewohnung mit höherem Kaufpreis zu entscheiden. Denn die Mieteinnahme sollen ja vorwiegend zur Tilgung des in Anspruch genommenen Kapitals Verwendung finden.
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